Erfolgreich Strom sparen mit Photovoltaik

Die Energiekosten erhöhen sich kontinuierlich. Dies liegt nicht nur an der aktuellen Situation auf den Strommärkten, sondern auch an den steigenden Steuerbelastungen wie die CO2-Steuer. Auch für Sie bedeutet dies eine stetige Erhöhung der monatlichen Abschlagszahlung und somit eine zusätzliche finanzielle Belastung. Warum also nicht einfach eigenen Strom erzeugen? Das geht ganz einfach mit einer Solaranlage. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren Stromverbrauch mit Photovoltaik nachhaltig reduzieren.

Inhaltsverzeichnis

    1. Vergleich: Stromkosten mit und ohne PV-Anlage
    2. Richtig Strom sparen mit Photovoltaik: Solaranlage optimierten
    3. Mit Speichern den Stromverbrauch optimieren
    4. Kriterien, die die Kosten einer PV-Anlage beeinflussen
    5. Was kostet die Energieeinsparung durch Photovoltaik?
    6. Strom sparen und Photovoltaik ohne Eigenkapital finanzieren

Stromkosten mit und ohne PV-Anlage im Vergleich

Smartphone, Smart-TV, Laptops, Tablets, Küchengeräte und viele mehr – die Anzahl der Geräte in einem Haushalt steigt an und damit auch der Strombedarf. Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach reduzieren Sie die steigenden Energiekosten spürbar. Vor allem dann, wenn Sie auf einen möglichst hohen Eigenverbrauch des produzierten Stroms setzen.

Die nachfolgenden Rechenbeispiele zeigen das Einsparpotenzial durch den Betrieb einer Photovoltaik-Anlage.

Stromkosten ohne PV-Anlage:

    • Jahresverbrauch: 4.500 kWh
    • durchschnittlicher Strompreis (Stand 21.11.2023): 28,77 Cent
    • Stromkosten jährlich: 1.294,65 Euro
    • Stromkosten hochgerechnet auf 30 Jahre: 38.839,5 Euro

Stromkosten mit PV-Anlage und Solarspeicher:

    • Jahresverbrauch: 4.500 kWh
    • Stromgestehungskosten (Stand 2023): 12,48 Cent
    • Stromkosten jährlich: 561,60 Euro
    • Stromkosten hochgerechnet auf 30 Jahre: 16.848 Euro

Wie diese beiden Beispielrechnungen zeigen, reduzieren sich die Kosten für den Stromverbrauch dank einer Photovoltaik-Anlage spürbar. Auf Basis der aktuellen Strompreise können Sie durch eine Solaranlage über den Zeitraum von 30 Jahren eine Ersparnis von 21.991,50 Euro erzielen.

Was genau sind Gestehungskosten?

Immer wieder ist zu lesen, dass man mit einer Solaranlage frühestens nach 10 Jahren Strom sparen kann. Für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen klingt das zunächst wenig verlockend. Aus wirtschaftlicher Sicht ist diese Angabe jedoch nicht korrekt. Denn die Investition wird immer auf die Laufzeit der Anlage umgelegt und so zum Teil der Gestehungskosten. Die nachfolgend angeführten Gestehungskosten werden in regelmäßigen Intervallen vom Fraunhofer Institut aktualisiert.

Stromgestehungskosten pro kWh abhängig von der ausgewählten Technologie bei den Solarmodulen sowie der genutzten Speicherkapazität

    • Photovoltaik-Speicher: 2,12 bis 8,71 Cent (durchschnittlich 5,41 Cent)
    • Photovoltaik-Anlage: 3,12 bis 11,01 Cent (durchschnittlich 7,06 Cent)
    • PV-Anlage inklusive Speicher: 5,24 bis 19,72 Cent (durchschnittlich 12,48 Cent)

Die Gestehungskosten enthalten alle anfallenden Kosten von der Investition bis zu den Wartungs- und Betriebskosten. Nur die Zinsen der Fremdfinanzierung sind nicht enthalten. Diese entfallen allerdings in vielen Situationen, sofern Sie sich für eine Finanzierung über das KfW-Förderprogramm 270 entscheiden. Wobei die Zinsen für preisgünstige Kredite aufgrund der langen Lebenszeit einer PV-Anlage und der niedrigen Finanzierungssumme vernachlässigbar sind.

Optimierte PV-Anlagen als Grundlage – richtig Strom sparen mit Photovoltaik

Aufgrund der geografischen Lage Deutschlands liegt die Energieproduktion einer Photovoltaik-Anlage bei ungefähr 75 % der Nennleistung. Im Durchschnitt produziert eine 7 kWp-Anlage in Deutschland jährlich 5.250 kWh Strom. Durch einen perfekten Standort sowie gezielte Optimierungsmaßnahmen kann sich der Ertrag der PV-Anlage spürbar erhöhen – so wird Strom sparen mit Photovoltaik besonders attraktiv. Denn aufgrund der klimatischen Veränderungen gibt es zukünftig mehr Sonnentage mit zum Teil höherer Einstrahlungsintensität und die Solarmodule werden immer effektiver werden.

Nicht zu vergessen, dass die Solarmodule nicht nur die für uns sichtbare Sonneneinstrahlung in elektrische Energie umwandeln, sondern ein wesentlich breiteres Spektrum an Strahlen.

    • 48 % sind für das menschliche Auge sichtbar.
    • 38 % stammen aus wärmender und unsichtbarer Infrarot-Strahlung.
    • 7 % sind UV-Licht
    • 7 % kurzwellige Strahlen wie Röntgen- oder Radiostrahlen.

Um das gesamte Einstrahlungsspektrum ideal zu nutzen, ist die Optimierung der PV-Anlage von großer Bedeutung. Dies beginnt bereits im Rahmen der Planung gemeinsam mit Experten für Solaranlagen. So stellen Sie sicher, dass Sie die Energieeinsparung durch die Photovoltaik maximal nutzen. Folgende Faktoren haben Einfluss auf den Ertrag einer Solaranlage:

    • Neigung der Module
    • Ausrichtung der Module
    • Verfügbare Dachfläche und daraus resultierend die Größe der Anlage
    • mögliche Verschattungen durch Bäume, Schornsteine und andere Dachaufbauten
    • Auswahl des richtigen Wechselrichters
    • Einsatz hochwertiger und angepasster Solarkabel
    • auf die Situation vor Ort und die Größe der Solaranlage ideal abgestimmte Verschaltung der Module

Damit Sie einen maximalen Ertrag erzielen können, empfiehlt sich eine Beratung durch einen Solarteur. Wir sind Spezialisten für Photovoltaik und entwickeln das ideale Konzept für Ihre Solaranlage. Sprechen Sie uns einfach an!

Mit Speichern den Stromverbrauch aus Photovoltaik optimieren

Noch vor einigen Jahren gab es eine hohe Einspeisevergütung, die viele Eigenheimbesitzer motivierte, eine PV-Anlage zu installieren. Nur ein kleiner Anteil des selbst produzierten Stroms wurde im Haushalt verbraucht, der größere Teil wurde ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Mit der Entwicklung von Solarspeichern änderte sich diese Vorgehensweise und immer mehr Anlagenbetreiber setzten darauf, ihr Eigenheim so autark wie möglich zu gestalten.

Ergänzt man die Solaranlage durch einen leistungsfähigen Batteriespeicher steht der selbst erzeugte Strom auch bei schlechtem Wetter und nachts zur Verfügung, sodass Sie Ihren Eigenverbrauch maximieren können. Das macht die Energieeinsparung mit Photovoltaik wirtschaftlich sinnvoll.

Diese Kriterien beeinflussen die Kosten einer PV-Anlage

Wie hoch die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage sind, hängt von zahlreichen Kriterien ab. Je nach Zustand der Dachkonstruktion sind vielleicht noch Vorarbeiten zur Verstärkung erforderlich oder Sie entscheiden sich für eine besondere Technologie wie in das Dach integrierte Solarmodule, um gezielt Strom zu sparen mit Photovoltaik. Seit Anfang 2023 genießen Sie zudem steuerliche Vorteile für Solaranlagen.

    • Anlagengröße
    • verfügbare Dachfläche
    • Art der Unterkonstruktion
    • Art des Wechselrichters
    • Art der Solarkabel
    • Montagekosten
    • optional: Batteriespeicher
    • Kapazität des Solarspeichers
    • optional: extern installierte Energiemanagementsysteme

Lassen Sie sich vor der Entscheidung für eine Photovoltaik-Anlage unbedingt von langjährig erfahrenen Experten beraten, da diese über das technische Know-how und die nötige Erfahrung verfügen. Wir sind auf Photovoltaik spezialisiert und verfolgen die Entwicklungen bereits seit längerer Zeit. Deshalb sind wir in der Lage, auf Ihre Anforderungen optimal abgestimmte Lösungen anzubieten. Kontaktieren Sie uns jetzt für eine individuelle Beratung!

Was kostet die Energieeinsparung durch Photovoltaik?

Für eine durchschnittlich große PV-Anlage mit 7 kWp liegen die Kosten ohne Speicher zwischen 8.400 und 10.500 Euro. Mit Speicher erhöht sich die Investition je nach Speicherkapazität bis zu 20.000 Euro. Diese Anlagengröße reicht aus, um den durchschnittlichen Strombedarf von jährlich 4.500 kWh zu decken.

Je größer die Anlage, desto höher der Preis – eine solche Investition will wohlüberlegt sein. In der Regel amortisieren sich Solaranlage über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren.

Strom sparen und Photovoltaik ohne Eigenkapital finanzieren

Die Finanzierung einer PV-Anlage erfolgt mit Eigenkapital, einem Mix aus Eigen- und Fremdkapital oder nur mit Fremdkapital. Relevant für zukünftige Anlagenbetreiber, die auf Strom sparen mit Photovoltaik setzen, sind die Förderungen des Bundes wie das KfW-Förderprogramm Kredit 270, über das Sie die Kombination aus PV-Anlage und Solarspeicher finanzieren. Mit einem niedrigen Zinssatz von 4,72 % (Stand November 2023) ist es sogar sinnvoll, das vorhandene Eigenkapital anzulegen und die Investition zu 100 % über den KfW-Kredit zu finanzieren. Ein weiterer Vorteil des KfW-Kredits 270 ist der tilgungsfreie Zeitraum, in dem nur die Rückzahlung der Zinsen erforderlich ist.

Strom sparen mit Photovoltaik – wir unterstützen Sie

Sie haben viele Fragen rund um das Thema „Energieersparnis mit Photovoltaik“ und wünschen sich eine persönliche Beratung? Kontaktieren Sie uns! Als langjährig erfahrene Experten zu diesem Thema und als Elektromeister-Betrieb sind wir Ihr starker und zuverlässiger Partner.